Mehr-Augen-Prinzip für ein noch besseres Lese-Erlebnis: das Korrektorat
„Mein Text ist lektoriert, jetz kann er endlich veröffentlicht werden, oder?“
Ja und nein. Denn beim Lektorat werden die großen Linien geprüft und auffällige Fehler angemerkt und/oder verbessert. Es kann aber durchaus sein – insbesondere, wenn du nur ein inhaltliches Lektorat gebucht hast – dass ein paar kleine Fehler durchrutschen. Da bietet sich das Mehr-Augen-Prinzip an, und vor allem: ein Lektorat light bzw. Korrektorat.
Insbesondere, wenn du mit dem Satz/Layout durch bist, lohnt es sich, noch mal jemanden gegenprüfen zu lassen, ob alles in Ordnung ist. Ein:e Korrektor:in sorgt dafür, dass alles an seinem Platz ist – und auch die letzten Fehler aus deinem Text verschwinden. Wenn du also das Budget für ein zusätzliches Korrektorat hast, solltest du dir und deinem Manuskript diesen „Luxus“ unbedingt gönnen.
"Ich brauche kein Korrektorat, ich hab doch schon ein Lektorat." Ja, aber:
Ähnlich wie das Lektorat ist auch das Korrektorat (bei mir das „Lektorat light“) eine wichtige Arbeit am Text. Denn hier geht es vor allem darum, deinen Text noch mal im Detail unter die Lupe zu nehmen und die letzten Fehler auszumerzen: Rechtschreib- und Tippfehler, Grammatikfehler (durch die nicht ganz vollständige Umformulierung nach dem Lektorat) oder auch falsch gesetzte Kommata und andere Satzzeichen.
All das fällt auf den ersten Blick nicht so schnell auf wie etwa fehlende Inhalte, falsch formatierte Absätze oder auch eine unklare Buchstruktur. Deshalb ist es sinnvoll, diese Arbeit am Text noch mal unabhängig vom Lektorat vorzunehmen. Am besten lässt du auch hier eine:n „Textpertin“ ran.
Denn meist bist du selbst viel zu tief im Text drin als dass du gezielt nach diesen kleinen Fehlerteufeln Ausschau halten könntest. Mit dem Lektorat light bzw. dem Korrektorat kannst du entweder deine:n Lektor:in (also zum Beispiel mich) oder eine:n weitere:n Lektor:in oder Korrektor:in beauftragen.
Mehr-Augen-Prinzip für ein noch besseres Lese-Erlebnis: So läuft unsere Zusammenarbeit ab
In den meisten Fällen starten wir mit dem Korrektorat, wenn dein Text per se druckreif ist. Das bedeutet:
- Er ist fertiggeschrieben bis zum letzten Punkt.
- Er wurde (idealerweise) bereits lektoriert.
- Das Layout ist fertig und demnach auch alle Formatierungen, Abbildungen und Co..
- Eigentlich müsste man (bei eBooks und Online-Artikeln) nur noch auf „veröffentlichen“ klicken.
Denn genau vor diesem „eigentlich letzten“ Schritt setzt das Lektorat light oder Korrektorat sinnigerweise an. Warum? Weil dann auch gleich eine sogenannte Umbruchkorrektur (schau mal ins Glossar, falls dir der Begriff noch nichts sagt) gemacht werden kann.
Im Wesentlichen bedeutet das, dass dein Text noch einmal final auf Herz und Nieren geprüft wird. Wäre doch peinlich, wenn sich gleich im ersten Kapitel/Absatz noch ein paar Fehler tummeln, oder?
Sobald wir also unsere Zusammenarbeit beschlossen haben, legen wir im Briefing gemeinsam fest, was und bis wann korrigiert werden soll. Anschließend schickst du mir den Text zu (idealerweise im PDF-Format) – und schon kann ich mich an die Überprüfung machen.*
Zum vereinbarten Termin erhältst du das korrigierte Manuskript zurück und kannst in Ruhe alles durchgehen. Wenn etwas unklar ist, werfen wir noch mal zusammen einen Blick darauf. Und fertig ist dein Text – er kann jetzt veröffentlicht werden!
* Ein „Lektorat light“/Korrektorat wird, im Gegensatz zum normalen Lektorat, nicht per Normseite abgerechnet, sondern per Druckseite. Deswegen ist es sinnvoll, die Korrektur erst nach dem Layout/Satz vorzunehmen und am besten in einem PDF-Dokument.
Bei mir erhältst du das Korrektorat ab 3,00 € pro Druckseite. Der genaue Preis hängt unter anderem auch von der Dringlichkeit und vom Aufwand (also der Textqualität) ab. Wenn du bereits das Lektorat bei mir hast machen lassen bzw. machen lassen willst, können wir über einen Paketpreis (bzw. einen reduzierten Preis für das „Lektorat light“) sprechen.